Nach der Reformierung des Gymnasiums zum G 8 und der Einführung der 6-klassigen Realschule (R 6) steht nun das Zukunftskonzept für die Hauptschule zur Debatte. Angesichts stark rückläufiger Schülerzahlen muss die Politik handeln, ist sich Eberhard Sinner sicher wenn die Hauptschule überleben will. Er sieht für sie ein Schülerpotential von 25 Prozent landesweit. Zusammen mit Kultusminister Dr. Ludwig Spaenle und der CSU-Landtagsfraktion will Eberhard Sinner die Hauptschule zur Mittelschule weiter entwickeln. Sinner: „Wir wollen in Bayern die Hauptschule weiter zur Mittelschule entwickeln. Kinder mit Talent zu praktischen Berufen, die in der dualen Ausbildung angeboten werden, sollen ein differenziertes Angebot erhalten. Dabei steht auch die Persönlichkeitsbildung im Mittelpunkt, ein mittlerer Schulabschluss ist möglich, ein Anschluss an weiterführende Bildungsangebote offen. Das eröffnet Lebenschancen und Berufschancen gleichzeitig.
Dabei sei es erforderlich ein besseres und differenzierteres Bildungsangebot zu unterbreiten. Dies könne nur in größeren Mittelschulen organisiert werden. Kleinere Schulverbände können sich zum Überleben zu Schulverbünden zusammenschließen. Die Regierung von Unterfranken wird zusammen mit dem Staatlichen Schulamt, den Schulleitern und Schulaufwandsträgern am 14. April 2010 in Karlstadt zur Umsetzung „Dialogforen" auf Landkreisebene durchführen. Eberhard Sinner will die Umsetzung „kritisch begleiten" und hat auf seiner Homepage www.eberhard-sinner.de eine Umfrage gestartet und erwartet einen lebhaften Meinungsaustausch zu diesem aktuellen Thema.